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Die verwirrende Rezeptorenvielfalt und interagierende Moleküle beim Checkpoint genannten Scheideweg der Aktivierung von Immunzellen im Kampf gegen Krebszellen ©aus einem NIH-Erklärvideo

BioNTech verkündet eine strategische Kollaboration mit der US-amerikanischen OncoC4 zur gemeinsamen Entwicklung und Kommerzialisierung eines neuen Checkpoint-Antikörpers für die Behandlung verschiedener solider Tumore. Das Mainzer Biotech-Unternehmen verpflichtet sich dabei zu einer Vorauszahlung von 200 Mio. US-Dollar und weiteren erfolgsabhängigen Zahlungen sowie Anteilen an eventuellen Verkaufserlösen.

© Biontech SE

Die Mainzer Biontech fährt Berg- und Talbahn mit der Infektionswelle. Am Montag führte eine Erhöhung der Jahresprognose anlässlich der Geschäftszahlen zum dritten Quartal zu einer positiven Kursentwicklung. Ob der Booster-Schub wirklich nachhaltig wirkt, ist fraglich. Die Umsätze liegen jedoch noch immer zweistelligen Milliardenbereich.

Laut Berichten der rheinland-pfälzischen Lokalpresse hat eine Unternehmenssprecherin offizieller als bisher angekündigt, dass der Standort Mainz des mRNA-Impf- und -Wirkstoffentwicklers um 2.000 Stellen erweitert werden solle. Auch der Produktionsstandort in Marburg soll weiter wachsen.

© Biontech SE

Das gesamte erste Halbjahr lief für die Mainzer Biontech (noch) gut. Erlöse und Gewinn wurden nochmals kräftig gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Umsatz um 30% auf 9,57 Mrd. Euro. Der Nettogewinn legte um 37% auf 5,37 Mrd. Euro zu. Doch bei der Betrachtung des zweiten Quartals alleine ist der Gewinn stark rückläufig: um -40%, verglichen mit 2021, auf 1,67 Mrd. Euro. Dafür soll im Oktober der angepasste Impfstoff ausgeliefert werden.

©BIOCOM AG (mit Google Maps und Stadt Mainz)

Die Stadt Mainz will in zehn Jahren zu den weltweit erfolgreichen Biotechnologie-Standorten gehören. Laut einer gerade veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Deloitte ist sie dafür geeignet. Die Studie sieht in der Stadt ein Potenzial für 5.000 neue Arbeitsplätze. Doch es gibt auch Kritik am Tempo der Stadtentwicklungsplanung.

© BMBF

Die Expertenjury hat aus den 15 Finalisten sieben Gewinner ausgewählt, ursprünglich waren 117 Konzeptanträge eingereicht worden. Vier der ausgewählten "Zukunftscluster" sind im medizinischen Sektor angesiedelt, einer beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema "Wassermanagement".

© BIOCOM mit Pixabay.com

Da keine Einigung in einem schwelenden Patentrechtsstreit über die Verwendung von RNA als Impfstoff möglich schien, beschreitet nun die Tübinger CureVac N.V. den Weg der Klage gegen die Mainzer BioNTech SE.

© Staatskanzlei RLP/Dinges

Im Windschatten der erfolgreichen Impfstoffentwickler von Biontech ist nicht nur die Mainz Biomed N.V. mit einer geschickten Namensänderung an die US-Börse geschlüpft, sondern insgesamt rüstet sich Rheinland-Pfalz nun großflächig, um den Schwung der Gegenwart in die Zukunft zu retten. Eine Studie soll die Raumplanung begleiten.

©Moderna Inc.

Biontech in Mainz blickt auf das erste Quartal 2022, es ist das stärkste Quartal der gefühlt erst seit Corona dokumentierten Firmengeschichte. Mit 6,37 Mrd. Euro liegt der Umsatz deutlich höher als in Q4 2021 und sogar gut drei mal so hoch wie vor einem Jahr in Q1 2021 – damals allerdings ging es mit dem Impfstoff erst so richtig los. Die Gewinnmarge bleibt ebenso hoch, aber auch andere Firmen haben gigantische Zahlen vorgelegt: Moderna und die Antikörperschmiede Vir.

©Erwin Wodicka - fotolia/SL

Die Branchenzahlen der deutschen Biotechnologie haben 2021 ungekannte Höhen erklommen. Die traditionelle BIOCOM-Firmenumfrage wird im Juni ausführlich präsentiert, hier findet sich ein kurzer Ausschnitt. Umsatz und Forschungsausgaben zeigen ein dickes Plus mit und ohne BioNTech, doch selbst in vergangenen Jahren tiefrote Bereiche wie der Gewinn, strahlen mit anderen Kategorien um die Wette – Mainz sei Dank.